Andreas Gryphius: Zwischen Tradition und Aufbruch
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Tagungsband erschienen!

14.03.2020

Es ist soweit: Der Sammelband zur Tagung Andreas Gryphius (1616-1664). Zwischen Tradition und Aufbruch ist als Band 231 der Reihe Frühe Neuzeit im Walter De Gruyter Verlag erschienen. Die Herausgeber danken herzlich dem Editorial Board der Frühen Neuzeit und dem Walter De Gruyter Verlag sowie allen Autoren, die zu diesem Band beigetragen haben. Unser besonderer Dank gilt dem Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Robert (Tübingen), der für die aufwendige Korrekturlektüre der Umbrüche wissenschaftliche und studentische Mitarbeiter abstellte und uns damit eine immense Unterstützung zukommen ließ.

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Der Tagungsband eröffnet neue Perspektiven auf das Gesamtwerk des berühmtesten deutschen Autors des literarischen Barock. Im Zentrum steht eine zeithistorische, staatsphilosophische, theologische und wissenschaftsgeschichtliche Kontextualisierung seines Œuvres, das sich in einem spannungsvollen Feld zwischen christlich-transzendenter Perspektive und ‚säkularer‘ Zeitdiagnostik, zwischen theologischem Sinnhorizont und Realitätsbezug bewegt. Damit setzt der Band im Anschluss an gegenwärtige Tendenzen der Frühneuzeitforschung einen neuen Akzent innerhalb der Gryphius-Philologie, die diskursgeschichtliche Zusammenhänge vernachlässigte und einen zu revidierenden Dualismus zwischen theologischer und säkularer Deutung etablierte. Dabei spielen komparatistische und interkulturelle Aspekte eine bedeutende Rolle: Gryphius war auf seinen akademischen Reisen mit der rezenten französischen, italienischen und niederländischen Literatur bekannt geworden. Deren Rezeption durch Gryphius wird ebenso verstärkt untersucht wie das lateinische Werk des Schlesiers. Gryphius erscheint als Zeitgenosse tiefgreifender Erneuerungsdebatten, die er mit feinem Gespür aufzunehmen und in seinen Dichtungen zu verhandeln weiß.

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